Düsseldorfer Erklärung
Düsseldorf, 26.09.2014
Die föderale Bildungspolitik ist gescheitert
BDK fordert bundesweites Zentralabitur
Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat versagt. Es ist ihr seit Jahrzehnten nicht gelungen, die Grundlagen für einheitliche Regelungen zu schaffen. An den Gymnasien in den 16 Bundesländern
bestehen:
- Unterschiedliche Regelungen für den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium
- Unterschiedliche Versetzungsbestimmungen
- Unterschiedliche Anforderungen für die Vergabe des mittleren Bildungsabschlusses
- Unterschiedliche Voraussetzungen für die Abiturprüfung
Die Folgen dieses Regelchaos‘ müssen die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern ertragen. Es gibt keine Bildungsgerechtigkeit, zudem ist die Mobilität der Familien in hohem Maße eingeschränkt.
Daher fordert die BDK:
- Bundesweite Vereinheitlichung der Regelungen für die Schullaufbahn am Gymnasium
- Bundesweite Vereinheitlichung der Oberstufen- und Abiturprüfungsordnungen
- Bundesweit dasselbe Zentralabitur zum Erreichen der allgemeinen Hochschulreife auf qualitativ hohem Niveau
Die BDK fordert erneut eine bundesweit in den Grundstrukturen übereinstimmende und für alle Bürgerinnen und Bürger verständliche Schulstruktur!
Das bisherige Vorgehen der KMK, alle nur denkbaren Besonderheiten in den Ländern zu ermöglichen, muss beendet werden.
Düsseldorf, 26. September 2014
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